Ortsteile der ehemaligen politischen Gemeinde Thuisbrunn und der Kirchengemeinde Thuisbrunn

Ortsteile

Höfles

Hirtenhaus von 1790/95.

Höfles bedeutet „zum Höflein gehörig“. Der Ort wurde 1516 erstmals urkundlich bezeugt. Liegt im Nürnbergischen und ist halb Vogt- und halb Pfarrlehen. Gerichtbar zum königlichen Landgericht.

Hirtenhaus

Dörnhof

wird abgeleitet vom „dürren, trockenen Hof“. Er wurde zuerst bezeugt im Jahr 1344 im Lehensbuch des Bischofs Hohenlohe. Er war 1504 im Besitz der Reichsstadt Nürnberg. Früher als freies Eigen der „Helcher“ genannt. Am Dörnhof gibt es eine Flurbezeichnung „Judengäßlein“.

Dörnhof

Hohenschwärz:

Hohenschwärz früher „Harswerzw“ und „Hochenschwerz“ geschrieben. Zusammengesetzt aus „hor“ = Sumpf und „swerze“ = schwarze Farbe, also Sumpfschwärze. 1421 erstmals bezeugt. Liegt ebenfalls im Nürnbergischen.

Backofen

Neusles

früher „Newsez“ geschrieben, wird abgeleitet vom Althochdeutschen „niusazi“, was soviel wie neuer Sitz bedeutet. Zeitweise auch „Neuses“ geschrieben.Liegt ebenfalls im Nürnbergischen.

Brunnen

Haidhof

Hof auf der Heide (waldlose, unbebaute Ebene). Ältere Deutung: Hof eines Haid, Kosenamen Hagideo. Urkundlich zuerst bezeugt im Jahre 1364. Über den naheliegenden Schloßberg bigt es leider keine genauen Untersuchungen, sondern nur Vermutungen. Im „Landtbuch über das Schloß und Ambt Thüsbrun, aufgericht 1535“, ist vermerkt: „Wie der Haidhoff im Ambt Thüßbrun“ vererbt ist.

Schlossberg

Hammermühle und Hammerthoos

(zur Kirchengemeinde Thuisbrunn gehörig)
Hammer = Fels, Thoos = Dood = rauschender Wasserfall.

Bärenthal
(zur Kirchengemeinde Thuisbrunn gehörig): Das Tal der Bären oder das Tal eines Stammesführer Bero. Urkundlich bezeugt ist Bährenthal im Jahr 1146 als eine Besitzung des Klosters Weißenohe.

Aus Ortspitz gehören die evangelischen Einwohner auch zur Kirchengemeinde Thuisbrunn. Der Ort ist im Lehensbuch des Bischofs Albrecht erstmals nach der Reformation bezeugt. Die Moritzkapelle, zu deren Einzugsgebiet die katholischen Einwohner von Ortspitz gehören, ist 1464 erstmals erwähnt.

Haselstauden wurde 1476 urkundlich erwähnt als „Heßlein-Stauden“. Im Zuge der Gebidsreform wurde Haselstauden am 1.Mai 1978 nach Obertrubach umgemeindet.

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